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Wenn es für Ihren Controller beziehungsweise Ihr Bedienfeld im ACT-MIDI-Controller-Plugin kein Preset von Cakewalk gibt, müssen Sie das ACT-MIDI-Controller-Plugin so konfigurieren, dass es automatisch auf bestimmte MIDI-Nachrichten reagiert, die die Schaltflächen, Drehregler und Schieberegler Ihres MIDI-Controllers senden. Durch den MIDI-Lernmodus des ACT-MIDI-Controller-Plugins ist dies aber denkbar einfach.
1.
Überprüfen Sie gegebenenfalls, ob Sie den MIDI-Treiber für Ihren MIDI-Controller korrekt installiert und im Dialogfeld “MIDI-Geräte” aktiviert (Bearbeiten > Voreinstellungen > MIDI-Geräte).
2.
Wenn Ihr MIDI-Controller mehrere MIDI-Anschlüsse verwendet, müssen Sie herausfinden, welcher MIDI-Anschluss für den Bedienfeld-Teil des Controllers (also die Schieberegler, Drehregler und Tasten) verwendet wird.
3.
Setzen Sie Ihren MIDI-Controller beziehungsweise Ihr Bedienfeld auf die Werkseinstellungen zurück und finden Sie heraus, welches Werkspreset am besten geeignet ist.
4.
Das ACT-MIDI-Controller-Plugin verfügt über vier (4) Reihen von Bedienelementen. Die obere Reihe stellt Drehregler dar, die zweite Reihe stellt Schieberegler dar, die dritte Reihe stellt (wenn sie zusammen mit dem Umschalter verwendet wird) Schalter dar, und die vierte Reihe stellt Schalter dar.
Grüne Zellen stehen für Bedienelemente, die Funktionen der Hostanwendung steuern, während blaue Zellen Bedienelemente repräsentieren, die sich im ACT-Modus befinden und daher Parameter von Effekt- oder Synthesizer-Plugins steuern.
Wählen Sie an Ihrem Hardware-MIDI-Controller bis zu 8 Drehregler, 8 Schieberegler und 8 Schaltflächen nebst einem Umschalter aus, die Sie verwenden wollen.
5.
Benennen Sie im ACT-MIDI-Controller-Fenster die “Zellen” so, dass sie den Beschriftungen der Schaltflächen, Drehregler und Schieberegler an Ihrem MIDI-Controller entsprechen. Dazu klicken Sie direkt auf den Namen einer Zelle und geben dann einen neuen Namen ein.
A. Klicken Sie hier
Wenn Ihr MIDI-Controller/Bedienfeld über weniger als 8 Schaltflächen/Drehregler/Schieberegler verfügt, sollten Sie die nicht verwendeten Zellen zum Beispiel mit “n/v” (nicht verfügbar) bezeichnen.
Hinweis: Die Beschriftungen gelten für alle Banken – es ist also nicht wichtig, welche Bank ausgewählt ist, wenn Sie die Bezeichnungen der Zellen ändern.
6.
Achten Sie darauf, dass Sie bei den Bezeichnungen der Zellen in der dritten Reihe den Namen des entsprechenden Schalters und des Umschalters angeben. Bei den EDIROL PCR-Controllern wird zum Beispiel die Taste “B1” als Umschalter verwendet. Hier sollten Sie also Bezeichnungen wie folgt vergeben: “B1 + <Schalter>”.
7.
Jetzt ist es Zeit, die Bedienelemente in jeder Zeile so anzupassen, dass sie auf Eingaben von Ihrem MIDI-Controller/-Bedienfeld reagieren. Dazu gehen Sie so vor:
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Klicken Sie auf die Schaltfläche “MIDI-Learn löschen auf der Registerkarte “Optionen”, um alle aktuellen Zuordnungen zwischen Ihrem Hardware-Controller und den Zellen auf der Registerkarte “Controller” zu löschen.
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Je nachdem, mit welchen physikalischen Bedienelemente Ihr MIDI-Controller/-Bedienfeld ausgestattet ist (Schaltflächen, Drehregler, Schieberegler), klicken Sie auf die entsprechende “Zelle” auf der Registerkarte “Controller”, um den MIDI-Lernmodus für dieses Bedienelement zu aktivieren. In den folgenden Beispielen aktivieren wir den MIDI-Lernmodus den ersten Drehregler, indem Sie in den unteren Teil der ersten Zelle in der obersten Reihe klicken:
A. Klicken Sie hier
Wenn Sie den Text “MIDI lernen …” sehen, bedienen Sie das entsprechende physische Bedienelement an Ihrem MIDI-Controller/Bedienfeld. Sobald das ACT-MIDI-Controller-Plugin eine MIDI-Nachricht von Ihrem MIDI-Controller/-Bedienfeld empfängt, verlässt es den MIDI-Lernmodus automatisch wieder. Überprüfen Sie, ob das verwendete Bedienelemente an Ihrem Hardware-Controller tatsächlich die ausgewählte Spur beziehungsweise den zugeordneten Plugin-Parameter steuert. Wiederholen Sie diesen Schritt für bis zu 8 verschiedene Schaltflächen, Drehregler, und/oder Schieberegler an Ihrem MIDI-Controller/Bedienfeld.
Wenn Sie ein Bedienelement versehentlich einer Zelle zugeordnet oder es sich anders überlegt haben, können Sie die Verbindung zwischen Bedienelement und Zelle trennen, indem Sie bei gedrückt gehaltener [Strg]+Taste in die untere Hälfte einer Zelle klicken. Das Dialogfeld “MIDI-Eigenschaften der Zelle” wird angezeigt. Hier geben Sie in den Feldern “Status” und “Nummer” den Wert “00” ein:
8.
Für den Umschalter gibt es keine “Zelle”. Sie definieren ihn stattdessen, indem Sie auf die Schaltfläche “Umschalter lernen” in der unteren rechten Ecke des Dialogfeldes klicken. Damit wird der MIDI-Lernmodus für den Umschalter aktiviert. Sie müssen dann nur noch den physischen Schalter an Ihrem Hardware-Controller drücken, den Sie als Umschalter verwenden wollen.
A. Schaltfläche “Umschalter lernen
9.
Wählen Sie die Registerkarte “Optionen” und geben Sie die folgenden Informationen in das Textfeld “Anmerkungen” ein:
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Aktivieren Sie auf der Registerkarte “Optionen” die Option “ACT folgt Kontext’”
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Wählen Sie im Bereich “Drehreglermodus” die Option “Mehrkanal”
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Wählen Sie im Bereich “Steuergruppe” die Option “Spur”.
Mit diesen Einstellungen erhalten Sie ein Preset, das sich für die meisten Anwendungen eignet. Sie können beliebig viele Presets für Spezialanwendungen erstellen, indem Sie die hier genannten oder andere Einstellungen auf der ACT-MIDI-Controller-Eigenschaftenseite ändern und diese geänderten Einstellungen dann unter einem anderen Namen abspeichern.
11.
Geben Sie den Namen Ihres MIDI-Controllers im “Presets”-Feld ein und klicken Sie auf die Speichern-Schaltfläche.
Nachdem Sie das ACT-MIDI-Controller-Plugin so konfiguriert haben, dass es auf bestimmte MIDI-Nachrichten reagiert, die von den Schaltflächen, Drehreglern und Schiebereglern Ihres MIDI-Controllers gesendet werden, können Sie die ACT-Lernfunktion verwenden, um Ihre Effekt- und Synthesizer-Plugins anzupassen. Anleitungen hierzu finden Sie unter Schritt 6: Zuordnen der Zellen der ACT-MIDI-Controller-Eigenschaftenseite zu den verschiedenen Parametern Ihrer Effekt- und Synthesizer-Plugins (“ACT-Lernfunktion”)..

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