Abbildung 426. Die Kategorie Wiedergabe und Aufnahme (MIDI)In der Kategorie Wiedergabe und Aufnahme können Sie Einstellungen für das MIDI-Echo, die Größe des MIDI-Wiedergabepuffers und die Aufnahme von MIDI-Events festlegen.Die Kategorie Wiedergabe und Aufnahme umfasst die folgenden Einstellungen:Geben Sie in diesem Feld an welche MIDI-Events aufgenommen werden sollen und können. Dabei können Sie alle oder nur einige der nachfolgenden Optionen anwählen:
MIDI-Aufnahme ohne aufnahmebereite Spur zulassen. In der Grundeinstellung von SONAR müssen Sie die Aufnahmebereitschaft einer Spur aktivieren, bevor Sie eine Aufnahme durchführen können.
Noten. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Notenevents aufzeichnen möchten.
Polyfoner Aftertouch. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Poly-Aftertouch-Events aufzeichnen möchten.
Controller. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Controllerevents aufzeichnen möchten.
Patchwechsel. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Patchwechsel-Events aufzeichnen möchten.
Kanal-Aftertouch. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Kanal-Aftertouch-Events aufzeichnen möchten.
Pitchbender. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie Pitchbender-Events aufzeichnen möchten.
SysEx-Daten. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie SysEx-Daten aufzeichnen möchten.
Anzahl der Puffer. In diesem Feld legen Sie fest, wie viele MIDI-Puffer von SONAR verwendet werden sollen. Voreingestellt ist ein Wert von 64, der erfahrungsgemäß auch am besten funktioniert. Sollte es jedoch zu MIDI-Problemen in Verbindung mit MIDI-Plugins oder umfangreichen SysEx-Daten kommen, dann sollten Sie eine höhere Anzahl von Puffern einstellen (z. B. 128).
SysEx weiterleiten. Wählen Sie diese Option, wenn eingehende SysEx-Daten über die MIDI-Ports ausgegeben werden sollen, die in der Liste MIDI-Ports für SysEx-Weiterleitung: angezeigt werden.
MIDI-Ports für SysEx-Weiterleitung. In dieser Liste geben Sie die MIDI-Daten an, über die SysEx-Daten weitergeleitet werden sollen.
Mit Puffern von _ Millisekunden vorbereiten. Hier können Sie angeben, wie weit im Voraus SONAR MIDI-Daten für die Wiedergabe vorbereitet. Voreingestellt ist eine Puffergröße von 250 Millisekunden.Falls die Wiedergabe vorzeitig stoppen sollte, geben Sie hier einen höheren Wert an. Zusätzlich sollten Sie in einem solchen Fall auch die Puffereinstellungen unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio - Synchronisation & Cache überprüfen.Bei Verwendung von MIDI-Effekten ist eine kleinere Puffergröße von z. B. 100 Millisekunden zu empfehlen. Damit können Sie die Latenzzeit merklich verringern.
Immer Echo für aktuelle MIDI-Spur verwenden. Diese standardmäßig aktivierte Option legt fest, dass MIDI-Daten immer ein Echo über die aktuelle Spur verwenden, auch wenn der Echoschalter für die entsprechende Spur deaktiviert ist.
Für MIDI-Dateien immer SysEx-Bänke verwenden (anstelle von SysEx-Daten). Wenn Sie diese Option markieren, platziert SONAR alle systemexklusiven Daten als SysEx-Bänke anstelle von SysEx-Daten (ausgenommen sind SysEx-Daten, die automatisch vor der Wiedergabe gesendet werden). Die Bänke werden dann in der Eventliste als SysEx-Bankevents dargestellt. Ist die Option hingegen nicht markiert, dann verbleiben SysEx-Daten in ihrem Zustand, solange sie nicht eine Größe von 256 Bytes übersteigen. Ist dies der Fall, werden sie automatisch zu SysEx-Bänken umgeformt.
Anschlussbezogene Meta-Events in MIDI-Dateien schreiben (Ausgangsanschluss). Nach Anwahl dieser Option kann SONAR den aktuellen Ausgang ändern, damit eine nachfolgende SysEx-Bank über diesen gesendet werden kann. Die Nummer des gewählten Ausgangs wird zusätzlich am Anfang jeder Spur im MIDI-Format 1 gesetzt.
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